Pränatale Bindungsförderung

“Die Pränatale Bindungsförderung gab mir die Möglichkeit meine Tochter schon ganz früh auf einer Ebene kennenzulernen, die ohne sehen, sprechen und hören auskommt. Es war großartig zu spürendes sie bewegte und ihr mitzuteilen was bei mir los war. – Dabei lernte ich schon früh meine Themen von ihren abzugrenzen. Eine große Hilfe gerade für die erste, doch sehr turbulente Zeit.

Die Geburtsvorbereitung gab mir und uns – auch meiner Tochter- die Kraft und das Vertrauen selbstbestimmt und voller Vorfreude in die Geburt zu gehen. Sie war ein tolles Erlebnis, welches ich jeder/m nur wünschen kann.”

Pränatale Bindungsförderung

Für eine glückliche, gesunde Schwangerschaft und eine sichere Mutter – Kind Bindung von Anfang an 

Die pränatale Bindungsförderung wurde 1990 von den Psychoanalytikern Dr. György Hildas und Dr. Jenö Raffai in Budapest entwickelt. Sie hatten erkannt, wie wichtig die vorgeburtliche Beziehung für die Entwicklung des Kindes ist. Die Bindungsförderung oder auch Bindungsanalyse ist eine professionelle, emotionale Begleitung von Mutter, Kind und Vater während der Schwangerschaft. Sie ist aber keine Psychotherapie.

Pränatale Bindungsförderung ist ein Weg zu einer tiefen und vertrauensvollen Verbindung zwischen der Mutter und ihrem ungeborenen Kind. Sie ist für jede Schwangere geeignet die Freude daran hat, sich emotional auf ihr Kind einzulassen und den Kontakt zu ihrem Kind vertiefen möchte. Wenn sich das Baby im Bauch wahrgenommen und geliebt fühlt, erlebt es eine gesunde und stabile erste Bindung, die das ganze Leben dieses kleinen Menschen positiv beeinflussen wird.

Mutter und Kind finden in ihre ureigene Kraft. Eventuelle Ängste oder mögliche Unsicherheiten zB. aus vorigen Schwangerschaften und Geburten können mit der Bindungsanalyse erkannt, bearbeitet und gelöst werden. Manchmal sind diese alten Erlebnisse Grund für eine fühlbare Distanz zu dem Kind im Bauch und verunsichern Mutter und Kind.

Die durch die Bindungsförderung sensibilisierte Fähigkeit der Mutter die Bewegungen, Wahrnehmungen und Gefühle des Kindes zu erspüren, erleichtern auch den Geburtsprozess und das Zueinanderfinden nach der Geburt.

Die Bindungsförderung beginnt meist um die 20. Schwangerschaftswoche und umfasst in der Regel 15 – 20 Sitzungen. In den ersten Sitzungen werden die wichtigsten Ereignisse im Leben der Schwangeren und des Vaters besprochen. Darauf folgen die Babystunden. Hier  wird die Schwangere in eine Entspannung begleitet, durch die sie in einen inneren Kontakt zu ihrem Baby findet. Sie sensibilisiert sich auf ihre inneren Empfindungen und Wahrnehmungen, woraus ein wechselseitiger, lebendiger Kontakt mit dem Kind entsteht. Eine Abschlussphase von der 36.-38. Schwangerschaftswoche rundet die Begleitung ab. In diesen letzten Sitzungen beginnen Mutter und Kind sich von der gemeinsamen Zeit der Schwangerschaft zu verabschieden und bereiten sich auf die Geburt vor.

Für mehr Informationem:

http://www.bindungsanalyse.de/publikationen/